Bernd von der Assen, Marko Kröner, Mario Redecker, Jörg Wetzel und ihre Kollegen sind täglich unterwegs und testen „alles mit Stecker“. Da sind die weit über 5000 Geräte aller Art innerhalb der Ledder Werkstätten gGmbH, wo sie als Beschäftigte arbeiten. Aber noch viel mehr bei unseren Auftraggebern. 20 Jahre „Prüfung ortsveränderlicher Elektrogeräte“ – dieses Arbeitsangebot mit seinen hochwertigen Arbeitsplätzen hat sich innerhalb unserer diakonischen Einrichtung und längst im ganzen Tecklenburger Land prächtig entwickelt.
Unser E-Prüfer-Team erfährt permanent fachliche Förderung, ist nah am allgemeinen Arbeitsmarkt – und hat einfach viel Freude bei seiner abwechslungsreichen Arbeit. Heute sind Bernd von der Assen und Marko Kröner mit ihren roten Prüfkoffern bei der Unternehmensgruppe Beermann in Hörstel-Riesenbeck. Am Hauptsitz warten rund 800 Geräte auf ihre Prüfung. Steckerleisten, Drucker, PCs, ein Radio: Die beiden machen erstmal eine Sichtkontrolle, dann die elektrotechnische Prüfung mittels Messgerät. Ist alles in Ordnung, kleben sie das Prüfsiegel mit dem Barcode auf, aus dem sich bei der Wiederholungsprüfung alle Daten auslesen lassen.
Reinhold Greiwe, Projektleiter Kundendienst und verantwortlich für die E-Checks und DGUV-Messungen (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) bei Beermann, schaut zu und freut sich. Die Jungs würden schnell und routiniert arbeiten, das laufe prima. Kein Wunder: Bernd von der Assen ist seit 2005 dabei, Mario Redecker seit sechs Jahren, und auch die Kollegen sind recht erfahren. Rauszufahren zu Kunden und die Kompetenz zu haben, all die unterschiedlichen Geräte zu prüfen, das macht allen großen Spaß. Eine wertvolle Teilhabe, die neue Dimensionen annehmen soll, denn der Plan ist es, ein richtiges Inklusionsunternehmen zu gründen, das behinderte und nicht behinderte Mitarbeiter beschäftigt.
15.000 Geräte habe man 2024 geprüft. Bis zu 35.000 könne dieses Team jährlich schaffen, berichtet Sebastian Nauber, Elektromeister und unsere verantwortliche Elektrofachkraft. Gemeinsam mit seinem Kollegen Arne Westphal, ebenfalls Elektriker, koordiniert er die Einsätze innerhalb der Ledder Werkstätten und bei mittlerweile 29 externen Kunden wie Altenheimen, Förderschulen, Kitas oder Firmen. „C-lewe-R geprüft“ soll das Inklusionsunternehmen einmal heißen und im Rahmen der „Woche der Inklusion“ (7. bis 11. April) in Ibbenbüren vorgestellt. Am 3. April hat nämlich die neue Kaffeemanufaktur der Ledder Werkstätten mitten in der City (Marktstraße 3 A) gerade geöffnet und bietet den geeigneten Rahmen für diesen Veranstaltungstag zum Thema „Inklusion im Arbeitsmarkt“ am 9. April.
Unser E-Prüfer-Team sieht sich als Kooperationspartner für Unternehmen und hat sich fachlich in vielen Schulungen qualifiziert: Um Grundlagen der Elektrotechnik, die Einweisung in die Benning-Gerätetester und auch den Umgang mit Kunden geht es dabei. Und in zwei Dekaden praktischer Prüfarbeit ist natürlich auch eine Menge an Erfahrung zusammengekommen.
Was motiviert eine Firma wie die Unternehmensgruppe Beermann, die ja selbst ausgewiesene Elektrofachleute sind, die E-Prüfung zu vergeben? „Wir freuen uns, auf diese Weise einen Beitrag zur Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu leisten. Und in Zeiten des Fachkräftemangels ist diese Zusammenarbeit auch eine große Unterstützung für uns. Das engagierte Team leistet hervorragende Arbeit“, sagt Greiwe und stellt weitere 1200 Maschinen seiner Firmenmonteure zur Prüfung in Aussicht.
Den gewerblichen E-Check schreiben die Berufsgenossenschaft und die Versicherer vor. Machen müssen es also alle – von der kleinen Kita bis zur großen Firma. Deshalb sieht Sebastian Nauber für „C-lewe-R geprüft“ einiges Potenzial und damit auch Chancen, weitere Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, in den besagten Inklusionsbetrieb, zu bringen.
Für die Männer, die in unseren Betriebsstätten der Glücksburger Straße in Ibbenbüren und bei Kipp in Lengerich beschäftigt sind, bringt der E-Check ständig neues Fachwissen und PC-Arbeit, weil auch permanent Daten einzupflegen sind. Täglich andere Situationen vor Ort zu meistern und damit auch die eigene persönliche Entwicklung zu erleben, finden alle im Elektroprüfer-Team richtig gut.
Ledder Werkstätten gGmbH
Ledder Dorfstraße 65
49545 Tecklenburg-Ledde
Kernarbeitszeiten
montags bis donnerstags:
7.30 Uhr – 16 Uhr
freitags:
7.30 Uhr – 15 Uhr
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.