„Morgenstille“, „Sonnenaufgang“, „Sanfte Riesen“, „Dunkle Erde“: Die Vielfalt des Kaffees kann man in unserer Famano Kaffeemanufaktur & LebensArt erleben, inklusiv solch fantasievoller Namen unserer insgesamt drei Hausmischungen und acht reinen Sortenkaffees. Längst über 100 Tage ist die Manufaktur mitten in Ibbenbürens City geöffnet – Zeit, um wieder einmal hereinzuschauen. Wie läuft´s an der Marktstraße 3a?
Mitarbeiterin Birgit Bosse befüllt an diesem Vormittag einen der großen, transparenten Abfüllzylinder mit frisch gebrannten Bohnen. Das tun die Mitarbeiterinnen hier täglich, denn die Sortenkaffees aus Hamburg verkaufen gut. Wir arbeiten mit mehreren Lieferanten zusammen, die ihre Waren aus nachhaltiger Produktion beziehen. Das garantiert eine gute Qualität und zugleich faire Arbeitsbedingungen für die Kaffeeanbauer.
Viele Kundinnen und Kunden wüssten das inzwischen zu schätzen und wählten auch größeren Gebinde, also Pfund- oder Kilopackungen, berichtet Bereichsleiter Björn Hippel. Auch junge Leute, die das Heißgetränk lieben, gehören zur täglichen Kundschaft. Die neu gestalteten Famano-Tüten bieten jetzt Informationen zur Sorte der Wahl. Wer möchte, kann seine ausgewählte Bohne vorab probieren – frisch aufgebrüht aus der Siebträgermaschine. Direkt daneben findet der Kaffeeliebhaber einiges an Zubehör, beispielsweise der bekannten italienischen Marke Bialetti.
Im separaten Röstraum ist Timothy Hilder gerade damit beschäftigt, Kaffeetüten zu beschriften. Einer der Röstmeister am neuen Probat-Röster zu werden, ist sein Ziel. Den kleineren Vorgänger im früheren Famano-Café Lengerich hat der Beschäftigte schon bedienen können. Der neue Röstautomat, ausgelegt für Chargen bis zwölf Kilogramm, arbeitet mit einer modernen Steuerung per Touchscreen und verlangt etwas mehr Einarbeitung. Weil wir mit unseren Kaffeeprodukten in die Märkte der Region gehen und das Online-Geschäft ausweiten wollen, werden Röstmeister unter den später einmal 20 Beschäftigten hier gebraucht.
Zwei weitere Beschäftigte, Martina Helmes und Martina Berkenheide, verräumen gerade neue Ware oder bedienen freundlich und sachkundig hereinkommende Kunden in dem keineswegs überladen wirkenden Ladenlokal. Mittwochs und samstags seien Markttage, erzählen sie. Dann werde es schon mal richtig voll in ihrer Manufaktur.
Öle und Essige zum Abfüllen in großer Auswahl, ebenso das Dutzend Teesorten finden ihre Kundschaft. Zu den hochwertigen Genussartikeln gehören Liköre aus dem Westerwald und Weine aus Baden-Württemberg, deren Winzerfamilie zur Eröffnung im April persönlich kam. Nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch zu allen anderen Anlässen gibt es den bewährten Präsente-Service für Firmenkunden, Behörden oder Kommunen: Beschäftigte verpacken in großen Stückzahlen ausgewählte Artikel zu dekorativen Präsenten. Das können im Dezember dann schon mal über 3000 Pakete sein.
Im Hintergrund arbeiten auch an diesem Vormittag weitere Menschen mit Behinderung zum Beispiel für die Confiserie Gmeiner (Appenweier) und packen Kekstüten ab. Für den Feinkosthändler Jalall D´or (Münster) kommissionieren sie Frucht-Nuss-Mischungen als Weinbegleiter. Auch die Ibbenbürener Firma Wunderle lässt „Wuntertüten“ hier konfektionieren. Und das Manufaktur-Projekt wächst: In der Produktionsküche werden Beschäftigte später mit Konditormeisterin Theresa Schnieders zum Beispiel für den eigenen Verkauf und fürs Café Famano an der Bahnhofstraße Süßwaren herstellen.
Die Famano Kaffeemanufaktur & LebensArt und ihre Menschen mit Behinderung sind ganz sprichwörtlich in der Mitte der Stadt angekommen.
Vielen Dank für ihre Anfrage.
Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen für ein Beratungsgespräch.
Viele Grüße,
Ihr Team der Ledder Werkstätten
Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.