Radsportklassiker "Münsterland Giro": Wir sind wieder dabei

Im Raum 2 bei Gausepohl sind Bianca Schwegmann, Markus Klumpe und Manuel Schreurs gerade schwer damit beschäftigt, die Berge an Ware zu kommissionieren. Alle Hobbyfahrer:innen bekommen – abhängig von der Streckenlänge (65, 95 oder 125 Kilometer) – eine andere Befüllung. Das Trio ist mit großer Genauigkeit, aber auch viel Spaß bei der Aufgabe. Mit Radsport kennen sich die drei zwar nicht aus, aber bei so einem Event dabei zu sein und im Grunde ja jede Fahrerin und jeden Fahrer mit der eigenen Arbeit zu erreichen, ist schon eine spannende Sache. Das sei einmal im Jahr und auch kurz befristet eine schöne Arbeit, weiß Bereichsleiter Peter Bosse aus Erfahrung. Schon allein wegen der öffentlichen Wahrnehmung. Das Pack-Team wechsele Jahr für Jahr, damit alle einmal dabei sein könnten.

Bianca Schwegmann und Markus Klumpe sind noch recht neu in der Werkstatt und mitten in ihrer Beruflichen Bildung. Gleich bei so einem Projekt dabei zu sein, freut sie natürlich, zumal Markus Klumpe selbst regelmäßig Rad fährt und mit seinem Pedelec täglich zu Gausepohl kommt. Insgesamt zwölf Sponsoren-Artikel kommissioniert das Trio in den drei Varianten. Dazu gehören solche nützlichen oder informativen Dinge wie Mini-Portionen Traubenzucker, Taschentücher, Magnesium-Sticks, 30 Milliliter Sonnencreme, Radkarten, Einkaufswagen-Chips oder Flaschenöffner.

Großaufträge wie diese, mit hohen manuellen Anteilen und häufig auch eng terminiert, sind ein wichtiger Teil unseres Tagesgeschäfts, sodass wir uns über den erneuten Zuschlag durch das organisierende Sportamt der Stadt Münster freuen. Und das Mitwirken bei einem nationalen, medial sehr präsenten Radsport-Event ist etwas Besonderes für die Beschäftigten.

2020 hatte der „Sparkassen Münsterland Giro“ coronabedingt ausfallen müssen. 2021, 2022 und 2023 waren jeweils wieder fast 5000 Rad-Amateure und mehr als 200 Profis am Start. In diesem Jahr sind es noch einmal mehr Amateure, die sich diesen Radsportklassiker nicht entgehen lassen wollen. Insgesamt 1500 ehrenamtliche Streckenposten sorgen für Sicherheit entlang der Strecke. Über die 6000 Starterbeutel sind auch die Ledder Werkstätten wieder dabei.