August 24, 2023

Berufsbildungsbereich und Fachdienst für berufliche Inklusion laden ein

Wie komme ich überhaupt zu den Ledder Werkstätten, wenn ich die Schule hinter mir habe und der allgemeine Arbeitsmarkt eine zu große Herausforderung darstellt? Wie funktioniert das, wenn ich im Laufe meines Leben psychisch erkrankt bin oder eine andere Behinderung erworben habe? Wird auf mich Rücksicht genommen, wenn meine Belastbarkeit noch nicht wieder voll hergestellt ist? Was können die LeWe mir anbieten für meine individuelle berufliche Entwicklung? Kann ich die Werkstatt eigentlich als Sprungbrett nutzen, um später auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu wechseln? Welche Angebote gibt es, wenn ich eine schwere Beeinträchtigung habe?

Fragen wie diese werden beim Nachmittag der offenen Tür beantwortet: Unser Berufsbildungsbereich (BBB) und unser Fachdienst für berufliche Inklusion (FBI) stellen sich am Freitag, 20. Oktober, vor. Von 15 bis 18 Uhr lädt unser Ladberger QuBuS (Zentrum für Qualifizierung, Bildung und Service) am Ruthemeiers Esch 2 dazu ein.

Beim (Neu-) Start ins Berufsleben geht es um Berufliche Bildung, um Persönlichkeitsförderung, um personenzentrierte Begleitung: Junge Leute steigen in ihr neues Berufsleben ein – aber nicht nur sie, sondern auch Menschen, die im Laufe ihres Berufslebens psychisch erkrankt sind oder die vielleicht eine Behinderung durch einen Unfall oder eine Erkrankung erworben haben. Für alle Personen hat unsere Berufliche Bildung gute Angebote in der Werkstatt, später als Beschäftigte auf ausgelagerten Arbeitsplätzen und für einen guten, eng begleiteten Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Am 20. Oktober ist Gelegenheit, unsere Bildungsbegleiter:innen kennenzulernen. Sie begleiten die Maßnahmeteilnehmer:innen während des dreimonatigen Eingangsverfahrens und der anschließenden zwei Jahre in der Beruflichen Bildung. Exemplarische Arbeitsplätze werden gezeigt, wo man die Vermittlung neuer Fertigkeiten sieht. Der FBI stellt die verschiedenen Möglichkeiten vor, wie Menschen mit Behinderung in Unternehmen arbeiten.

Wichtig ist dem Team: Berufliche Bildung hört nicht mit den Start-Modulen auf, sondern das System Werkstatt ist durchlässig. So gehen aktuell bereits rund 50 Personen zur Arbeit in Unternehmen der Region mit dem Status „Beschäftigter“. Und damit der Möglichkeit des Übergangs in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, aber auch der Rückkehr in die Werkstatt. Auf der anderen Seite erfahren fast 120 Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung an vier LeWe-Standorten Teilhabe durch Arbeit, soziale Teilhabe und eine wertvolle Tagesstruktur.

Aktuell sind knapp 100 Personen in unserer Beruflichen Bildung, arbeiten in einer der 18 Betriebsstätten oder leisten Praktika innerhalb und außerhalb der Einrichtung. Diese Spannbreite kann man am 20. Oktober mittels Videos, Infomaterial und natürlich guter Gespräche mit unseren Fachleuten kennenlernen. Für Kaffee und kleine Snacks ist gesorgt.

Vielen Dank für ihre Anfrage. 

Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen für ein Beratungsgespräch.

Viele Grüße,
Ihr Team der Ledder Werkstätten

Tag der BEgegnung am 26. Mai

"Mensch, wir zeigen´s euch!"

„Mensch, wir zeigen´s euch“: Unser bewährtes Motto ist Programm beim „Tag der Begegnung“ 2024 am Sonntag, 26. Mai. Von 10 bis 18 Uhr stellen Menschen mit Behinderung ihre Arbeit in der Werkstatt und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, die Vielfalt unserer Wohnangebote und noch einiges mehr vor. Schauen Sie ihnen über die Schulter, lassen Sie sich von unseren Mitarbeiter:innen informieren. Oder genießen Sie einfach unser kleines Bühnenprogramm.

Hinweisgeberportal

Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.

Weitere Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz

Hier finden Sie unser Meldeportal

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